Rückblick Jahreskonzert 2018

Wir bedanken uns bei allen Gästen und Helfern unseres diesjährigen    Jahreskonzertes! Ihr wart spitze!
An dieser Stelle sei auch noch einmal Anja gedankt, die immer mit vollem Geiste bei der Musik ist und so viel im Hintergrund wie selbstverständlich macht, dass ohne sie vermutlich manchmal gar nichts mehr ginge. DANKE ANJA!

Hier der Zeitungsartikel der NOZ zu unserem Konzert und anschließend die Bilder, für die wir uns wieder recht herzlich bei Uwe Meerse bedanken dürfen.

Was geschieht, wenn Musik auf Leidenschaft trifft, haben fast 500 Besucher beim Jahreskonzert des Musikvereins Nortrup miterlebt: Das garantiert einen äußerst unterhaltsamen Abend.War es das virtuelle Können jedes einzeln Musikers, das anspruchsvolle Musikprogramm oder sogar das Publikum? Alle diese Komponenten, vor allem aber die generationsübergreifende Freude der Akteure am Musizieren waren Garant für eine Veranstaltung, die im Umkreis ihres Gleiches vergeblich sucht.

Livebilder auf Riesenleinwand

In einen stimmungsvollen Konzertsaal hatten mehrere Dutzend Musiker und eine Reihe freiwilliger Helfer unter der Regie von Karl-Heinz Frese und Marc Austermühle die Sporthalle umgestaltet. Ein Kamerateam übertrug Livebildern auf eine Riesenleinwand. Stimmungsvolle Bilderzählungen untermalten das musikalisch Dargebotene auf eindrucksvolle Weise.

Auftakt mit Auftritt des Ausbildungsorchesters

Sympathisch führte Anika Gebauer durch ein Programm anspruchsvoller konzertanter Stücke, Filmmusiken, Pop- und Musicaltitel. Den musikalischen Einstieg in das dreistündige Programm absolvierte das Ausbildungsorchester unter der Leitung des Nachwuchsdirigenten Felix Moormann mit Michael Browns Filmmusik „Highlights from Jungle Book“. Auch unter Jana Dietrich, die das Ausbildungsorchester ebenfalls als Nachwuchsdirigentin bei „Music from frozen“ leitete, beeindruckten die jungen Musiker mit einer bravourösen Performance.

Dirigentin Anja Meyer versprüht Leidenschaft

Doch Perfektion ist steigerbar. „Light Cavalry“ – mit dem Musiktitel allein konnten sicherlich nur wenige Zuschauer etwas anfangen. Aber schon bei den ersten Tönen der weltbekannten Ouvertüre des Franz-von-Suppé-Stückes, mit dem das Blasorchester den Auftakt seiner Darbietungen startete, sprang der Funke über. Anja Meyer, Ausbilderin und Musikerin, versprühte als Dirigentin jene Leidenschaft, die ihre Truppe anspornte und zur Hochform auflaufen ließ. Der Virtuosität, die das Orchester beim anschließenden Kaiserwalzer von Johann Strauss an den Tag legte, zollten die Besucher mit lang anhaltenden Applaus Respekt. Walzerszenen auf der Leinwand und ein bombastischer Big Band Sound, das beflügelte.

Von Musical bis Pop

Ein musikalischer Tripp in den Pazifik folgt nach einer Pause. „Pacific Dreams“ von Jacob de Haan. Bereits eine Reihe von Musical-Klassikern zählten bislang zum Repertoire des Musikvereins. Die musikalische Geschichte von „Les Misérables“ brachten die Musiker neu auf die Bühne. Hochkonzentriert zelebrierten die Akteure, verfeinert mit kurzen Solis, das Arrangement von Warren Baker. Fliegend dann der Wechsel vom Musical zum Pop. Die Jacksons schrieben in den frühen 1970er-Jahren Musikgeschichte. Die Rosinen der legendären Jackson Five, aus deren Reihen in den 1980er-Jahren Michael Jackson seine Karriere startete, hatte Takashi Hoshide zusammengestellt. Standing Ovations nach Teil zwei des Konzertes – das provozierte eine Zugabe, die auf dem Fuße folgte. Sogar für Werbespots musste der amerikanische Marsch „Stars and Stripes“ schon herhalten. Auch in Nortrup machte er Werbung: für ein Orchester, das beeindruckte.

Publikum konnte aus zehn Wunschhits wählen

Zehn Titel listete der Wunschzettel auf, aus denen das Publikum für einen kleinen Obolus wählen konnten. Gern wurde diese willkommene zusätzliche „Einkommensquelle“ von den Besuchern „gefüttert“. Sieger bei dieser Publikumswahl wurde „Abba Gold“. Doch Gewinner gab es auch im Publikum: Rita Schmedes aus Badbergen, Gabriele Hermann aus Nortrup sowie Reinhard Welp aus Bersenbrück freuten sich über kleine Präsente.

Gute Ausbildung im Musikverein

Marc Austermühle der sich abschließend bei Sponsoren, Gönnern und nicht zuletzt beim Publikum bedankte, sah die musikalische Ausbildung und Förderung in den eigenen Reihen als elementares Fundament für die Qualität des Musikvereins Nortrup. Bei den Ausbildern Anja Meyer, Bettina Hentrich, Wenke Böhmann, Vanessa Hände, Dieter Schlüwe, Andreas Meiners und Thomas Brzakalik bedankte er sich für deren Einsatz.