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Jahreskonzert 2017

Wir bedanken uns bei allen Gästen und Helfern unseres diesjährigen    Jahreskonzertes! An dieser Stelle gilt auch wieder ein herzlicher Dank Uwe Meerse für die tollen Fotos. Es hat uns echt Spaß gemacht und wir freuen uns aufs nächste Jahr!

Was geschieht, wenn Musik auf Leidenschaft trifft, haben fast 500 Besucher beim Jahreskonzert des Musikvereins Nortrup miterlebt: Das garantiert einen äußerst unterhaltsamen Abend.

War es das virtuelle Können jedes einzeln Musikers, das anspruchsvolle Musikprogramm oder sogar das Publikum? Alle diese Komponenten, vor allem aber die generationsübergreifende Freude der Akteure am Musizieren waren Garant für eine Veranstaltung, die im Umkreis ihres Gleiches vergeblich sucht.

Livebilder auf Riesenleinwand

In einen stimmungsvollen Konzertsaal hatten mehrere Dutzend Musiker und eine Reihe freiwilliger Helfer unter der Regie von Karl-Heinz Frese und Marc Austermühle die Sporthalle umgestaltet. Ein Kamerateam übertrug Livebildern auf eine Riesenleinwand. Stimmungsvolle Bilderzählungen untermalten das musikalisch Dargebotene auf eindrucksvolle Weise.

Auftakt mit Auftritt des Ausbildungsorchesters

Sympathisch führte Anika Gebauer durch ein Programm anspruchsvoller konzertanter Stücke, Filmmusiken, Pop- und Musicaltitel. Den musikalischen Einstieg in das dreistündige Programm absolvierte das Ausbildungsorchester unter der Leitung des Nachwuchsdirigenten Felix Moormann mit Michael Browns Filmmusik „Highlights from Jungle Book“. Auch unter Jana Dietrich, die das Ausbildungsorchester ebenfalls als Nachwuchsdirigentin bei „Music from frozen“ leitete, beeindruckten die jungen Musiker mit einer bravourösen Performance.

Dirigentin Anja Meyer versprüht Leidenschaft

Doch Perfektion ist steigerbar. „Light Cavalry“ – mit dem Musiktitel allein konnten sicherlich nur wenige Zuschauer etwas anfangen. Aber schon bei den ersten Tönen der weltbekannten Ouvertüre des Franz-von-Suppé-Stückes, mit dem das Blasorchester den Auftakt seiner Darbietungen startete, sprang der Funke über. Anja Meyer, Ausbilderin und Musikerin, versprühte als Dirigentin jene Leidenschaft, die ihre Truppe anspornte und zur Hochform auflaufen ließ. Der Virtuosität, die das Orchester beim anschließenden Kaiserwalzer von Johann Strauss an den Tag legte, zollten die Besucher mit lang anhaltenden Applaus Respekt. Walzerszenen auf der Leinwand und ein bombastischer Big Band Sound, das beflügelte.

Von Musical bis Pop

Ein musikalischer Tripp in den Pazifik folgt nach einer Pause. „Pacific Dreams“ von Jacob de Haan. Bereits eine Reihe von Musical-Klassikern zählten bislang zum Repertoire des Musikvereins. Die musikalische Geschichte von „Les Misérables“ brachten die Musiker neu auf die Bühne. Hochkonzentriert zelebrierten die Akteure, verfeinert mit kurzen Solis, das Arrangement von Warren Baker. Fliegend dann der Wechsel vom Musical zum Pop. Die Jacksons schrieben in den frühen 1970er-Jahren Musikgeschichte. Die Rosinen der legendären Jackson Five, aus deren Reihen in den 1980er-Jahren Michael Jackson seine Karriere startete, hatte Takashi Hoshide zusammengestellt. Standing Ovations nach Teil zwei des Konzertes – das provozierte eine Zugabe, die auf dem Fuße folgte. Sogar für Werbespots musste der amerikanische Marsch „Stars and Stripes“ schon herhalten. Auch in Nortrup machte er Werbung: für ein Orchester, das beeindruckte.

Publikum konnte aus zehn Wunschhits wählen

Zehn Titel listete der Wunschzettel auf, aus denen das Publikum für einen kleinen Obolus wählen konnten. Gern wurde diese willkommene zusätzliche „Einkommensquelle“ von den Besuchern „gefüttert“. Sieger bei dieser Publikumswahl wurde „Abba Gold“. Doch Gewinner gab es auch im Publikum: Rita Schmedes aus Badbergen, Gabriele Hermann aus Nortrup sowie Reinhard Welp aus Bersenbrück freuten sich über kleine Präsente.

Gute Ausbildung im Musikverein

Marc Austermühle, der sich abschließend bei Sponsoren, Gönnern und nicht zuletzt beim Publikum bedankte, sah die musikalische Ausbildung und Förderung in den eigenen Reihen als elementares Fundament für die Qualität des Musikvereins Nortrup. Bei den Ausbildern Anja Meyer, Bettina Hentrich, Wenke Böhmann, Vanessa Hände, Dieter Schlüwe, Andreas Meiners und Thomas Brzakalik bedankte er sich für deren Einsatz.

Quelle: Zeitungsartikel aus dem Bersenbrücker Kreisblatt; NOZ

Einstimmung aufs Konzert

Erst vor Kurzem haben wir uns mit einem gemütlichen Filmabend auf das kommende Konzert eingestimmt und den schon jetzt nervösen Magen mit genügend Pizza beruhigt. Wir freuen uns schon alle sehr und hoffen wieder auf viele Besucher. Eines sei verraten, es lohnt sich! Karten sind ab sofort in unserer Geschäftsstelle, dem Autohaus Hackmann und den Nortruper Banken erhältlich. Wir freuen uns schon auf euch und einen spannenden Abend!

Los geht´s am 24. März wie gewohnt in der extra hergerichteten Sporthalle in Nortrup.

Kartenpreis im Vorverkauf 8€
Abendkasse 10€
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr

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Jahreskonzert 2016 Rückblick

Gelungenes Jahreskonzert 2016: Musikverein Nortrup begeistert 500 Zuschauer!

Es fällt nicht schwer, sich auf einen Höhepunkt des Nortruper Konzertabends festzulegen: Mit dem „Tarzan“-Medley inszenierte der Musikverein ein Highlight, das Intonation auf hohem Niveau und mitreißende Show zugleich bot.

Die mehr als 500 Besucher waren begeistert von klassischen und modernen Stücken, von perfekten Soli ebenso wie von der Klangfülle des Ausbildungs- und Blasorchesters – und nicht zuletzt vom großen Wunschkonzert.
Dieter Schlüwe hatte das Publikum eingestimmt auf drei Stunden bester Unterhaltung, schmissig gestartet vom Ausbildungsorchester (Leitung Felix Moormann) mit dem typisch US-amerikanischen Marsch „Johnny comes marching home“, auch bekannt als Filmmelodie aus „Vom Winde verweht“.
Den zweiten Beitrag des Ausbildungsorchesters leitete Jana Dietrich. „Two Movements“ ist eine Komposition von Kees Vlak, geprägt durch einen musikalisch sehr großen Kontrast: Dem ersten Satz „Song of Happiness“ – sehr melodiös – folgt abrupt der zweite „Temptation“ (Verlockung) mit schnellen, kräftigen Passagen und eindrucksvollem Grandioso. Natürlich war eine Zugabe fällig.

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Das Feuerwerk wurde fortgesetzt mit dem „Colonel Bogey Marsch“ von Frederick Joseph Ricketts, populär geworden durch „Die Brücke am Kwai“, sowie „Virginia“ von Jacob de Haan mit melancholischen Melodien in Moll aus Bürgerkrieg, Kolonisation und Sklaverei, aber auch in Dur – Klänge der Hoffnung auf Befreiung. Überzeugend: Das Hauptorchester, geleitet von Anja Meyer, ebenso wie Philipp Gatzemeyer mit seinem Xylofon-Solo aus „Erinnerung an Zirkus Renz“ von Gustav Peter.
Bei einem Spaziergang von Johann Strauß entstand „Im Krapfenwaldl“, eine seiner über 90 Polkas, und sie ging ins Blut. Perfekt vorgetragen wurde auch „3 Tops“, eine Bravourpolka für Trompeter, bevor das junge Ensemble mit dem ersten Soundtrack aus „Pirates oft the Caribbean“ (Komponist: Klaus Badelt)

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„Wir kommen zu einem musikalischen Spektakel“, kündigte Dieter Schlüwe das „Tarzan“-Medley als Höhepunkt an. Kein Geringerer als Phil Collins, Frontman der Band Genesis, schrieb die Musik für den Film. Mitreißend, wie junge Darsteller auf der in einen Urwald verwandelten Bühne das Thema umsetzten – auch tänzerisch. Philipp Heyer und Julia Friesen als Tarzan und Jane, viele fantasievoll kostümierte Darsteller und das Orchester mit Anja Meyer sorgten für Beifallsstürme.
Gelungener Abschluss eines großen musikalischen Abends: das Wunschkonzert. Der „Traum von Amsterdam“ und das „Trompeten-Echo“ – durchaus begehrt, aber auf das Treppchen schafften es Udo Jürgens (Platz 3), Helene Fischers Farbenspiel und schließlich – wen wundert’s – ABBA (Platz 1). „The winner takes it all“ – das dachte sich auch Martin Ricker aus Nortrup, der glücklichste der 126 ABBA-Fans.
Mit lang anhaltendem Beifall und „Zugabe“-Rufen demonstrierte das Publikum seine Begeisterung. Die Belohnung: „Hoch- und Deutschmeister“ sowie der „The Feather Song“, Titelsong des Hollywood-Films „Forest Gump“ – Klänge, mit denen der Musikverein noch einmal das Publikum entzückte.

 

(Zeitungsartikel aus der NOZ vom 20.04.2016)